Verfasst von: karllson | 4. April 2012

Die wundersame Säbener Straße (Bayern Logbuch)

Ein Werder Fan verfolgt die Geschehnisse rund um den FC Bayern. Er wirkt verwundert und versucht herauszufinden was überhaupt passiert ist. Es hilft nur ein Aufarbeiten der Ereignisse in schriftlicher Form. Wie einst James T. Kirk als Captain seiner Enterprise versucht der Grün-Weiße sich an einem Logbuch, in dem er die wundersame Welt an der Säbener Straße betrachtet.

 

Wir schreiben den 18.02.2012. Es herrscht Unruhe im niemals ruhigen Bayernland. Nach einem 0:0 gegen Abstiegskandidat Freiburg scheint die Borussia aus Dortmund enteilt, die Meisterschaft verloren, das Jahr versaut. Was war bloß geschehen im verflixten Jahr zwölf nach der Jahrtausendwende? Erst die Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen Gladbach und zwei Wochen später das gequälte 1:1 gegen den alles andere als starken HSV. In München schrillen die Alarmglocken. Die Führungsetage meldet sich zu Wort, das Champions-League Finale im eigenen Stadion sei in Gefahr, die Triple Träume könnten so nicht in Erfüllung gehen und der Abwärtstrend müsse auf jeden Fall gestoppt werden.

22.02.2012 – 23:00 Uhr. Das erste Achtelfinalspiel gegen Basel ist gespielt und wurde mit 1:0 verloren. Aus Alarmglocken sind mittlerweile komplette Sicherheitssysteme geworden, die vor dem möglichen sportlichen Supergau warnen. Kalle Rummenigge wird beim Bankett harsch – man müsse sich selber aus der Scheiße ziehen, in die man sich reinmanövriert hat. Es sollen Antworten folgen.

Am 26.02.2012 ist der FC Schalke 04 zu Gast in der Allianz Arena. Die Bayern gewinnen das Spiel mit 2:0 und sind voller Zuversicht. Jetzt nur noch das Rückspiel gegen Basel gewinnen und die Welt ist in Ordnung. War irgendetwas? – Nein, niemals. Jupp Henyckes betont erneut:

Es wäre kein Wunder, wenn der FC Bayern zu Hause gegen Basel mehr als ein Tor schießt und keines kassiert.

Die Welt an der Säbener Straße ist also wieder in Ordnung. Aber was ist das? Die Leverkusener erweisen sich am 03.03.2012 als Golum der Bundesliga und stehlen nicht nur die Hoffnung, sondern auch die drei Punkte. Jetzt ist man wirklich ratlos. Wie konnte das nur passieren? Wie kann man nach einem Sieg am Stück nur soweit absacken. Das Level scheint verloren – national sowie international. Die Presse überschlägt sich:

Gibt es dieses Jahr gar keinen Bayern Titel?

Was ist nur los? Im DFB Pokal gerade so im Halbfinale, in der Champions League droht das fast sichere Aus und in der Bundesliga hat Dortmund gefühlte dreiundsechzig Punkte Vorsprung. Das kann es nicht sein! Parallel zu den sportlichen Ereignissen mehren sich nun auch die Gerüchte um nicht verlängerte Verträge der Topstars. Robben flirtet mit England und Gomez ist auch noch nicht bis 2025 gebunden – die Bayern-Titanic wird untergehen. Zwicken tut’s auch im Bayern-Ego. Bundesliga-Sternchen Reus hat sich für den Konkurrenten aus Dortmund entschieden und versetzt Bayern den nächsten Tiefschlag:

Ich glaube in Dortmund passt das Gesamtkonzept besser zu mir.

Es muss ein Umbruch her. Am 13.03.2012 wird Basel in München mit 7:0 nach Hause geschickt nachdem zuvor auch Hoffenheim mit einem 7:1 vernichtet wurde. Da ist sie wieder die gute alte Bayern Harmonie. War irgendetwas? – Nein, niemals. In Jupphausen lacht  man sich über die Pressetumulte kaputt, die durch das Schnick-Schnack-Schnuck spielen um die Freistoßrechte zwischen Kroos und Ribery ausgelöst wurden. Auch Hertha wird mit einem halben Dutzend in der Hauptstadt geschlagen. Es ist doch so einfach.

04.04.2012 – Stand heute. Nach Siegen über Hannover, in Nürnberg und zwei souveränen 2:0 Siegen gegen Marseille ist das Halbfinale der Königsklasse erreicht und Dortmund, mit nur drei Punkten Vorsprung, in Sichtweite. Man geht gestärkt in die anstehenden Bayern Wochen. Warum, denn auch nicht, schließlich hat man sich nie Sorgen um die Meisterschaft gemacht und das Halbfinale gegen Real Madrid, stand schon fest, bevor die Spanier überhaupt das erste Mal gegen das Leder getreten hatten.

Aus Vertragssicht gibt es auch Neuigkeiten. Es wird gemunkelt, dass Robben verlängert. Wahnsinn! Nicht nur die Bayern haben Selbstvertrauen getankt, sondern auch die Presse.

Alaba gibt auf Links den Lahm – ohne Qualitätsverlust.

Es gab jemals Diskussionen über Arjen Robben und sein Egoistendasein? – Niemals! Ohne Schweinsteiger ist Bayern nicht konkurrenzfähig? – Wer hat das gesagt? Manche Topspieler können sich nicht mit der Reservistenrolle abfinden? – Quatsch, denn die wurden ja in den letzten 3 Wochen konsequent eingesetzt und Olic hat gegen Marseille sogar 2 Buden gemacht – hat er sich ja auch verdient.

46 Tage an der Säbener Straße und es ist sehr viel passiert! – War irgendetwas? – Nein, niemals!

Verfasst von: karllson | 28. März 2012

Desktop Tuning Teil 1

Sonnige Grüße allerseits!

Durch den Sieg in der gestrigen Kubuntu-Installationsschlacht habe ich mich für die heutige Runde „Pimp my Desktop“ qualifiziert. Damit später auch einsehbar ist, was ich so getrieben habe, werde ich das Ganze locker flockig in Bild und Schrift festhalten.

Wir starten also mit einem Standard Kubuntu/KDE Desktop. Bislang ist nichts geschehen, außer dass ich die linke Arbeitsfläche auf den Datei-Modus umgeschaltet habe. Zu sehen ist also ein wunderbarer Plasma Desktop mit zwei unglaublich einheitlichen Hintergrundbildern.

Als nächstes müssen also anständige Wallpaper und ein passendes Theme gefunden werden. Also mal sehen was sich machen lässt. Ich suche zuerst ein Theme, weil die Wahl dort wesentlich schwieriger wird. Ein gutes Hintergrundbild findet man immer.

Der Weg führt mich schnell auf kde-looks.org. Nach etwa 15 minütiger Suche entscheide ich mich für das Theme „Ember“, welches ich dann auch in allen Bereichen installiere. Dies geschieht vollkommen unkompliziert über die Systemeinstellung. Bei den Farben ist mir das Ember Theme allerdings zu dunkel, was dazu führt, dass ich mit 70%iger Zufriedenheit die Farbkombie „Sima84-1“ auswähle. Auch die Wallpapersuche gestaltet sich schwieriger als erwartet. Mein Wunsch: Ein simples Wallpaper ohne viel SchnickSchnack. Es sollte kein Bild sein und eigentlich nur einen radialen Verlauf haben. Für’s Erste gebe ich mich dann mit einem openSuse Bild zufrieden.

Zwischenergebnis:

Was soll nun passieren? Tja, Icons wären ganz schön, wenn man Dinge auf dem Desktop liegen hätte – erstmal für unwichtig empfunden und auf später verschoben. Na dann müssen wohl ein Wenig Informationen auf den Desktop. Was hat KDE denn an Widgets zu bieten…

Uff. Ein Stück harte Arbeit. Der Hintergrund gefällt mir jetzt schon besser, auch wenn es nicht meine Auflösung ist. Anschließend habe ich Conky(-Color) für mich entdeckt und nach einiger Packageinstallation auch zum Laufen bewegt. Ergebnis

Linksoben das erwähnte ConkyScript. Momentan ist da noch wenig aus meiner Feder, denn das Script selber habe ich mir aus diesem Tutorial geklaut. Danke an dieser Stelle dafür. Dazu benötigt KDE noch einen kleinen Fix um die Transparenz von Conky zu ermöglichen. Tut man das nicht, läuft zwar das Script, allerdings ist es mit einem schwarzen Hintergrund versehen! Hier die Anleitung.

Insgesamt gingen für diese Änderungen jetzt wohl so 2 – 2,5 Stunden ins Land. Bis hierhin bin ich aber ganz zufrieden. Es bleibt zu beobachten ob die Ramlastigkeit von Conky (momentane Auslastung 1.3GB) zu vermeiden ist. Zusätzlich werde ich mich mal genauer auf die Suche nach einen schicken Wallpaper machen.

Dazu dann aber im zweiten Teil!

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